Sonntag, 22. April 2012

Pão de Açúcar

Zuckerhut
Da ich bei meinem ersten Besuch in Rio bzw. auf dem Zuckerhut meine Kamera vergessen hatte und es hier oben traumhaft schön ist geht´s heute noch mal mit der Seulbahn hoch auf beide Berge. Zuerst fährt man nämlich auf den Morro da Urca und dann geht es erst weiter auf den eigentlichen Pão de Açúcar.
Das Wetter war zwar nicht ganz so schön, aber seht selbst:







Diese Bewohner des Zuckerhutes trifft man immer und überall. Ziemlich süß aber auch ziemlich frech, die Kleinen. Hat man etwas Eßbares in der Hand, können die ganz schön dreist und auch böse werden.




Mittwoch, 4. April 2012

One day in São Paulo
Nachdem TAM so freundlich war meinen Rückflug von 14 Uhr auf 08 Uhr morgens umzubuchen, hab´ ich eine "Zwangspause" in São Paulo einlegen müssen. Und da das ja noch nicht genug ist, bin ich vom lokalen Stadtflughafen in Rio zum lokalen Stadtflughafen nach São Paulo geflogen und musste dann mit dem Bus quer durch die Stadt zum internationalen Flughafen, um meinen Rückflug nach Zürich zu bekommen. Aber so sieht man auch mal was von der Stadt, hat genug Zeit für ein ausgedehntes Frühstück und kann ein paar Eindrücke der größten Stadt Brasiliens sammeln. Hier leben sage und schreibe knapp 11 Mio. Menschen und beim Anflug auf den Airport Congonhas bekommt man einen kleinen Eindruck davon wie RIESIG diese Stadt wirklich ist. 
Am Airport Guarulhos hatte ich zum Abschluss auch noch mal meinen Lieblingssnack Pão de queijo (portugiesisch für Käsebrot - Bild ziemlich am Ende, diese kleinen gelben Teigdinger). Yummy!








der TAM-Shuttle-Bus - kostenlos!!!  :)
Pão de queijo
Treffen der Giganten - die "Kleine" fliegt nach München, die "Große" nach Frankfurt
Und das ist "meine" Maschine, auf dem Weg vom Parkplatz zum Gate










Sonntag, 1. April 2012

 September 2010

Weil´s so schön war hab ich meine Koffer gepackt und bin wieder nach Brasilien geflogen. Diesmal hab ich aber auf´s Hostel verzichtet und hab mir ein Apartment gegönnt. Nicht viel teurer und noch dazu komfortabler. Kabelfernsehen, Internet (wi-fi) und alles was man zum Leben braucht ist vorhanden, Strandnähe incl.. Was will man mehr?!





Abschied
Viel zu schnell ging´s wieder vorbei und es heißt Abschied nehmen. Leider.
Ich hab viel erlebt, viel gesehen und das war bestimmt nicht das letztemal dass ich hier war.

Danke an Phillipe, Ana und Caique.




Petropolis
Raus aus der Stadt, ab in die Berge - nach Petropolis, ca. 2 Busstunden von Rio entfernt auf über 800m über NN und als Ort von deutschsprachigen, insbesondere Tiroler Einwanderern bekannt.
Dementsprechend ist das Wetter: wolkig und nur 14 Grad...brrrrrr...aber unbedingt eine Reise wert. Was gibt´s zu sehen?
Der Mitte des 19. Jahrhunderts für Kaiser Pedro II. erbaute Palast ist eine Hauptattraktion der Stadt. Seit 1940 beherbergt er das Museu Imperial, das in seinen weitläufigen Räumen Teile des kaiserlichen Mobiliars, die prächtigen Staatsgewänder, Zepter und Krone des letzten brasilianischen Kaisers ausstellt.
In Petrópolis ist auch das Haus des Flugpioniers Santos Dumont zu besichtigen, während das Haus, in dem sich Stefan Zweig 1942 das Leben nahm.
Interessant sind noch das Hotel Quitandinha und der 1884 von Prinzessin Isabel eröffnete Kristallpalast (Palácio de Cristal). In der neugotischen Kathedrale stehen die Sarkophage der kaiserlichen Familie.
Auf dem Cemitério Municipal, dem städtischen Friedhof, befindet sich das Grab von Stefan Zweig.


















Shopping Leblon
Es gibt viele Gründe zur Mall in Leblon (Stadteil in Rio) zu fahren und ich geb´s zu - einer meiner Hauptgründe ist: STARBUCKS :)
Aus Brasilien kommen zwar leckere Kaffeebohnen, aber Kaffee kochen können die Brasilianer nicht. Oder mein Kaffeegaumen ist einfach nur verwöhnt aber es war eine Wohltat einen "normalen" Kaffee zu trinken. Ok, die Mall an sich ist auch ganz nett. Von Armani Exchange über Ralph Lauren und Lacoste bis hin zu Läden für jeden Geldbeutel gibt es hier alles. Und natürlich eine riesige "Food area" und ein Kinolomplex sind ebenfalls vorhanden. Also alles was man braucht und um einen Regentag zu entfliehen..




Av. Américas, 700 - Barra da Tijuca, Rio de Janeiro
Heute sind wir zum Mittagessen verabredet. Also geht´s mit dem Bus nach Barra (Stadtteil von Rio), was aber um die Mittagszeit heißt das wir eine gute Stunde im Kühlschrank sitzen werden. Mittlerweile fahre ich ja schon allein Bus, d.h. irgendwo an die Straße stellen, warten bis der Bus mit der richtigen Nummer kommt, ihn per Handzeichen anhalten, einsteigen, dem Fahrer wortlos Geld in die Hand drücken - man kann auch freundlich grüßen - und sich einen freien Platz suchen. Nun heißt es Jacke anziehen und warten bis man ankommt. Die meiste Busse in Rio haben Klimaanlage und diese sind bis auf´s Minimum runtergedreht. Jeder stört sich dran, aber so ist es nun mal. Wenn man sich hier keine Erkältung holt, wo dann?!
Und da jeder und überall den Bus anhält - hier gibt´s nämlich keine Fahrpläne und richtige Haltestellen - kann so eine Fahrt mal etwas länger werden. Also immer viel Zeit einplanen.


Angekommen an der Mall "Cittá Americana" fällt mir als erstes das Hardrock Café auf. Riesige Werbung, typisch amerikanisch, ein Blickfang wie er besser nicht sein kann.




Shopping hält sich hier in Grenzen. Ein paar Läden gibt es ja, aber unter einer Mall hab ich mir was anderes vorgestellt. Was ich bis dato noch nicht wußte, ich sollte die größte Mall Südamerikas noch zu Gesicht bekommen, aber dazu später mehr. Cittá America ist mehr eine OfficeMall mit ´ner Menge Büro´s und Kanzleien, Praxen und natürlich Restaurants für die Angestellten. Also suchen wir mal die Mädels und dann geht´s zum Essen.



Netter Arbeitsplatz den Celia und Danielle haben. Könnte mir auch gefallen....




Niteroi
Heute geht´s auf die andere Seite der Bucht an der Rio de Janeiro liegt. Man könnte den Bus nehmen der über die RIESIGE Brücke auf die andere Seite fährt, oder eben die Fähre.


Wir haben uns für die Fähre entschieden - es geht schneller und eine Seefahrt die ist ja bekanntlich lustig.
Niterói ist eine der brasilianischen Städte mit der besten Lebensqualität. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Museu de Arte Contemporânea, ein Museum für zeitgenössische Kunst, welches vom Architekten Oscar Niemeyer entworfen wurde. Und das schauen wir uns heute mal an.



Angekommen am Museu de Arte Contemporânea de Niterói. Sieht ein bissi aus wie ein grad gelandetes UFO. Hier ein paar Info´s dazu: Das insgesamt vier Stockwerke hohe und 2.500m² Platz bietende Museum ist ausgestattet mit Ausstellungsflächen und Galerien, aber auch mit einem Restaurant und einem Hörsaal. Die im Winkel von 40° angebrachten Fenster bieten einen Blick auf Rio de Janeiro, dessen Wahrzeichen den Zuckerhut, sowie auf die Bucht von Guanabara und Niterói selbst.




Schöne Stadt. Schöner Tag - mit Mariana, Phillipe und Felipe. Nur das Wetter wird wieder schlechter. Glück gehabt!