Mittwoch, 19. Dezember 2012

World's Most Dangerous and Controversial Zoo - Luján Zoo in Argentina

Streichelzoo in Argentinien

Ja - Schande auf mein Haupt - ich hab es getan! Wie alle anderen Touristen die in Buenos Aires sind, haben wir dem Zoo in Luján ebenfalls einen Besuch abgestattet. Luján liegt in der Provinz von Buenos Aires, ca. 1,5 Stunden mit dem Bus von der Stadt entfernt. Deutsche Standards sind von diesem Zoo weit entfernt (ein Fressen für Greenpeaceaktivisten). Hier lassen sich die Tiere nicht nur bestaunen, sondern auch anfassen und streicheln. Wer sich jetzt denkt, dass ein Streichelzoo doch nichts Besonderes ist, hat bestimmt gerade an kleine Kaninchen oder Schafe gedacht. In diesem Streichelzoo lässt sich aber auch ein Löwe streicheln, als wäre er eine zahme Hauskatze.
"Seit der Eröffnung des Zoos 1994 hat es noch keinen einzigen Unfall gegeben. Doch wie ist das möglich? Vorwürfe, den Tieren würden ständig Beruhigungsmittel verabreicht, damit sie niemanden anfallen, weist der Zoodirektor energisch zurück. Das Geheimnis sei vielmehr die frühe Sozialisierung mit den Menschen. So lernen die Tiere bereits während ihrer Aufzucht den ganz natürlichen Umgang mit den Besuchern..."
Fazit: Lässt man den Tierschutzgedanken mal aussen vor war es ein tolles Erlebnis den Tieren so nah zu sein, allerdings hab den ich den Zoo auch mit einem schlechten Gewissen verlassen. Denkt man an die Tiere die das jeden Tag machen müssen und den Platz den sie haben, blutet einem schon das Herz - auch wenn sie "das gewohnt sind, es nicht anders kennen und Spaß dabei haben."


World's Most Dangerous and Controversial Zoo (Lujan Zoo)

Lujan Zoo is a zoo on the outskirts of Buenos Aires where visitors are allowed to experience extreme encounters with wild animals such as tigers, lions, cougars and bears.
Brought in mostly as sick and undernourished house pets, illegally imported from the neighboring Brazilian jungle, the wild animals end up in Lujan Zoo as giant overweight cuddly animals, drowsy from the food and from being pampered by the huge amount of daily visitors. The unique yet controversial zoo claims that its methods of raising the animals are centered on interaction with people, diminishing violent instincts associated with competition for food, training in vocal commands to be able to hand feed them, and being surrounded by peacefully and obedient dogs to witness and learn a gently attitude.

Feel free to hug and feed them, however you are warned though!
Awesome but also very sad to see..





















Montag, 17. Dezember 2012

Argentinien

Buenos Aires & Luján

Rio de Janeiro Inernational Airport: 3 Stunden Flug und schon ist man in Buenos Aires angekommen. Die Hauptstadt Argentiniens hat viel zu bieten..Kirchen, Burgen und Schlösser und weitere großartige Bauwerke wie Theater, Museen, Denkmäler und natürlich Tango, Tango, Tango - wer möchte kann auch gleich ein paar Stunden Tanzunterricht nehmen.
Eigentlich fühlt man sich in Buenos Aires jedoch gar nicht wie in Südamerika, denn die Stadt mutet oft recht europäisch an. Das kommt wahrscheinlich durch die vielen europäischen Einflüsse durch Immigranten aus Deutschland, Italien oder Frankreich. Und obwohl die argentinische Metropole so riesig ist, ist es dennoch möglich, ruhige und entspannende Plätzchen an einem der meist bevölkerten Orte des Kontinents zu finden.
Viele der alten kolonialen Gebäude sind wunderbar anzuschauen und überall in der pulsierenden Stadt angesiedelt. So sollte sich jeder die Plaza de Mayo anschauen – einer der wichtigsten Orte in Buenos Aires, direkt vor dem Casa de Gobierno, dem rosafarbenen Regierungsgebäude im faszinierenden Kolonialstil.
Nicht nur architektonisch, sondern auch kulinarisch ist Buenos Aires eine Reise wert! Neben dem weltberühmten argentinischen Rindfleisch, das hier natürlich auf Grund fehlender Exportkosten relativ günstig ist, kann man in Argentinien die landestypischen Empanadas genießen, alles, was Flora und Faune hergeben frisch auf den Tisch bekommen und dabei nicht zu viel bezahlen!

Auf gar keinen Fall darf man bei einer Städtereise Buenos Aires den Trödelmarkt in San Telmo auslassen, der am Wochenende stattfindet. Es ist ein wunderbar buntes Treiben, bei dem man neben schönen  Secondhand und Trödelwaren auch Bilder von Künstlern kaufen, Straßenkünstler beobachten und Tango Darbietungen bestaunen kann. Einige der Verkäufer verkleiden sich manchmal in altmodischen Kostümen oder mit bunten phantastischen Masken und Anzügen. Skuril aber lustig!

Leider ist unsere Stadtrundfahrt "ein wenig" ins Wasser gefallen. Extrem starker Regen am Mittag und für einige Stunden war die Hauptstadt Argentiniens voll mit Wasser, die Erdgeschosse waren überschwemmt, nichts ging mehr und die Metrozüge fuhren auch nicht mehr..also ging es nassen Fusses zurück ins Hotel zum Klamottenwechsel, denn am Abend war das Spektakel wieder vorbei und wir konnten unser argentinisches Rodizio doch noch genießen.





















La Basílica de Nuestra Señora de Luján, Luján
 
Zwischen 1887 und 1935 wurde die grandiose Basilika Luján, korrekt La Basílica de Nuestra Señora de Luján, erbaut. Sie wurde im neogotischen Stil konzipiert. La Señora de Luján ist die Schutzpatronin von Argentinien. Der Grundstein liegt unter dem Hauptalter in 4 m Tiefe. Die 13 Glocken, die zusammen knapp 15.000kg wiegen, wurden damals aus Mailand hergebracht.16 Apostel- und Evangelistenstatuen schmücken die Basilika.
Die Ausmasse der Basilika sind gigantisch: Zwei Türme mit einer Höhe von jeweils 106m, Länge des Bauwerkes 104m, Breite 68,5m.
Die Ursprünge der Basilika gehen auf eine kleine Kapelle aus dem Jahr 1685 zurück. 1930 wurde ihr von Papst Pius XI der Titel Basilika verliehen. Die Kirche ist eines der wichtigsten Wallfahrtszenten, wenn nicht sogar das wichtigste von Argentinien.