Montag, 19. August 2013

USA / Rückblick

New York, Florida und eine Kreuzfahrt auf die Bahamas liegen hinter uns und nun sind wir wieder in Fort Lauderdale und warten auf unseren Rückflug nach New York. Es ist Samstag und Montag Abend geht's schon wieder nach Hause. Die Zeit verging viel zu schnell - im Gegensatz zu den ersten Tagen, wo ich dachte: sooooo lang kann doch kein Tag sein?!
Meine Seekrankheit hab ich auf dem Schiff gelassen, die Wiedereinreise in die USA verlief auch problemlos und draußen am Kai wartete das Shuttle unseres Autovermieters, so dass wir also früher als gedacht weiterfahren konnten. Auf dem Plan stand das "Kennedy Space Center", nicht weit vom Hafen und halbwegs auf unserer Route gen Süden. Und an den Platz, an dem bis vor kurzem noch bemannte Raketen ins All geschossen wurden, wollte ich schon immer mal!!! Bei einem Kaffee im nächsten Diner machten wir uns also schlau - hier gab's kostenlos WLAN, denn wir hatten mal wieder ein Auto ohne Navigation und mussten sehen, wie wir zurechtkommen. Nachdem sich herausstellte dass das Space Center ein riesiger Spasspark ist und 50 Dollar Eintritt kostet, verwarfen wir unsere Pläne und verschoben den Besuch auf das nächste Mal. Schließlich hatten wir leider nicht den ganzen Tag Zeit und nur kurz durchrennen wollte ich auch nicht..
So machten wir uns also auf den Weg Richtung Cocoa Beach und verbrachten den restlichen Tag am Meer. Die Strände hier in Florida sind ein Traum und auch das Wasser. Nicht zu kalt, nicht zu warm, gerade richtig zum Reinspringen und jede Menge Wellen. Perfekt!!
Am nächsten Morgen zogen wir weiter, immer Richtung Süden und immer an der Küste entlang. Wir hielten an kleinen Buchten oder langen Sandstränden um immer wieder ins Meer zu hüpfen und fuhren vorbei an Luxusvillen und durch typische amerikanische Küstenstädte bis wir schließlich gegen Abend im Norden von Fort Lauderdale ankamen. Der letzte Abend, die letzte Nacht in Florida - wo kann man den besser verbringen, als am Strand?! Hier an der Strandpromenade gibt es genug Bars und Restaurants und hier ist jede Menge los.. :)

Samstagmorgen. Auto am Flughafen zurückgeben, Check-In und Flug nach New York, La Guardia Airport...eigentlich alles zu schaffen, wenn man nicht Übergepäck hat und 100 Dollar dafür bezahlen soll!! Einen Koffer am Flughafen kaufen ist nicht wirklich eine Option, da man den Koffer bezahlen muss und auch einen zweiten Koffer beim Check-In bezahlen muss. Alles zusammen: auch knapp 100 Dollar! :(
Also stopften wir ca. 6kg Klamotten in unser Handgepäck und kamen nach längerer Diskussion doch noch irgendwie zum Gate, um in unseren Flieger nach NYC zu steigen.

Der Flug verlief ruhig, nur die Landung war irgendwie kurz, schnell und unsanft.
Im Hotel - wieder das Z Hotel NYC - wurden wir freudig empfangen und anschließend ging es gleich mit dem Bus nach Manhatten, um die restlichen Wunschzettel von Freunden abzuarbeiten und um alles einzukaufen, was bisher noch fehlte. Nach einem Bummel durch Chinatown und Little Italy ging's am Abend auf die Brooklyn Bridge und zum South Street Seaport. Die beiden Tage verflogen, es war Montag und nun hieß es Koffer packen, das Hotel verlassen, den Nachmittag im Central Park verbringen und dann ab zum Flughafen. Mit all dem Gepäck entschieden wir uns gegen die U-Bahn und für einen Privattransfer - vom Hotel bis JFK-Airport  für 40 Dollar zu haben und viel bequemer.
Pünktlich um 21.30 Uhr startete mein Flieger und Dank Rückenwind landete ich 1,5 Std. früher als geplant (Spitzengeschwindigkeit 1036km/h) in London und am Nachmittag auch wieder in München.

18 aufregende Tage gehen zu Ende, in denen wir viel erlebt und viel gesehen haben. 18 Tage, die mir die USA wieder etwas näher gebracht und Lust auf mehr gemacht haben. Good Bye und bis bald!! :))
Ich komme wieder!





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Mittwoch, 14. August 2013

Bahamas

Eine Seefahrt, die ist lustig ... !
Da saßen wir nun, auf einem Kreuzfahrtschiff mit 14 Decks, Sonnenterasse, Minigolfplatz, Wasserrutsche, einem Casino, Theater, Kino, sechs Restaurants, einem Café, kleine Boutiquen zum Einkaufen und vieles mehr. Für uns alle ist es die erste Kreuzfahrt und das erste Mal auf so einem riesigen Kahn - mal sehen, wer als erster seekrank wird?!  ;)
Kaum auf See gibt´s das erste Abendessen. Drei Gänge. Fünf verschieden Gerichte, die täglich wechseln plus einer Karte mit Gerichten, die es immer gibt, plus einer täglichen Alternative, die da hieß: "Was Du schon immer probieren wolltest, aber Dich noch nie getraut hast zu essen". (Schnecken, Krokodil, ...) Einiges habe ich probiert, aber Schnecken? Bah..!
Das Essen war ausgezeichnet, der Service erstklassig und trotz der vielen Gäste keine Massenabfertigung.
Die erste Nacht war gut und das Schiff überraschend ruhig. Man merkte im Inneren kaum, dass sich das Schiff bewegt. Erst mit einem Blick aus dem Fenster registrierte man wieder, dass man sich auf einem Schiff befindet und nicht in einem Gebäude. Auf dem Weg zur Kabine konnte man dann aber auch die ersten Gäste "hören", die das ein bissi anders sahen.. --> seekrank sein ist anscheinend nicht lustig?!
Am nächsten Morgen erwachten wir in Freeport/Bahamas bei grauem Himmel und Regen. Keine guten Voraussetzungen für unseren ersten Landgang, denn am anderen Ende der Insel warteten ein paar einheimische Bewohner auf uns, deren Besuch ich mir ein wenig anders vorgestellt hab. Mit Bus und Schnellboot ging es also weiter bis wir eine kleine Bucht erreichten und wir am Ziel waren. Es hörte auf zu regnen, der Himmer riss etwas auf und wir bekamen unsere Einweisung in die Regeln mit dem Umgang mit Delphinen.  :))))
Und dann ging´s los: ab ins Wasser mit dem Trainer und zwei ausgewachsenen Delphinen! Wir konnten sie berühren, mit ihnen spielen und am Ende gab es einen "Kuss" und eine Umarmung für jeden. 60 Minuten, die man kaum in Worte fassen kann. Unbeschreiblich schön und ein unvergessliches 
Erlebnis!

Am Nachmittag waren wir zurück auf dem Schiff und gg. 17 Uhr hieß es Leinen los Richtung Nassau/Bahamas, wo wir am nächsten Morgen 8 Uhr ankamen. Die Nacht verbrachten wir teilweise im Casino, am Roulettetisch, im Theater bzw. beim BINGO spielen. 40 Dollar + beim Roulette, aber der große Gewinn blieb aus...immerhin gab es tw. bis zu 2.500 Dollar zu gewinnen.
Der Tag in Nassau begann sonnig und heiß, aber der Regen ließ nicht lang auf sich warten. Mit Schirm machten wir uns trotzdem auf den Weg in die Innenstadt in der Hoffnung, dass es hier auch nur um einen kurzen Schauer handelte, wie so oft bisher. Aber leider hielt sich der Regen hartnäckig und noch weiter von Laden zu Laden springen, machte keinen Spaß - also nahmen wir das nächste Taxi und düsten zum berühmten "Atlantis-Hotel". Hier war es zumindest trocken und es gab eine Menge zu sehen. Das Hotel ist eine kleine Stadt für sich, eine riesige Anlage so luxeriös das man kaum nach dem Preis für ein Zimmer fragen möchte. Aber ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.
Am Nachmittag lockerte der trübe Wolkenhimmel endlich auf so dass wir doch noch die Sonne der Bahames geniessen konnten. Nassau bietet eine Menge Möglichkeiten und hat traumhafte Strände und kleine Buchten und ist ein Einkaufsparadies, denn die Bahamas sind zollfreie Zone. :)
Zeit hatten wir genug, denn das Schiff legte erst Morgens 1 Uhr ab und uns stand ein voller Seetag bevor. Frühstück auf dem Wasser, Mittag auf dem Wasser und Abendessen auf dem Wasser...was mir aber schon nicht mehr schmeckte, denn so langsam aber sicher durfte auch ich erfahren, was es heißt "seekrank" zu werden. Weder Sitzen noch im Bett liegen half, nur die Pillen vom Schiffsarzt und Ginger Ale zur Magenberuhigung machten es etwas erträglicher und der letzte Abend an Bord wurde somit nicht zum Albtraum. Auch die Nacht war okay und das Schiff legte morgens 7 Uhr pünktlich wieder in Cape Canaveral an. Nach dem Frühstück ging´s zum Auschecken und die Minikreuzfahrt auf der "Carnival Sensation" war leider schon wieder zu Ende.

Meine erste, aber mit Sicherheit nicht die letzte Kreuzfahrt!!!