Mittwoch, 12. März 2014

Washington D.C.

Adventure Time - neues Jahr, neue Ziele

Nach meiner kleinen Auszeit in Portugal (Lissabon) Anfang des Jahres stehen nun wieder größere Projekte auf dem Plan. So wie jedes Jahr geht es ein mal mehr nach Brasilien: in die Hauptstadt Brasilia. Gestartet wird der Trip in Rio de Janeiro, wo Anfang März so langsam der Karneval zu Ende geht und die Preise für die Unterkünfte wieder normale Züge annehmen. Zwar geht es dann schon langsam Richtung "World Cup", aber dafür is ja noch ein bissi Zeit. Mein Vermieter hält die Wohnung für mich zwei Wochen frei - fehlt also nur noch der Flug und es kann losgehen.
Warum auch immer sind die Flüge via USA am billigsten, um einiges günstiger und so entstand mein Plan, mal nicht auf dem direkten Weg nach Südamerika zu fliegen. Von München aus ging es also per Direktflug nach Washington. Neun Stunden dauerte der Ritt, ich hatte eine ganze Sitzreihe für mich und so kam ich dann doch ganz entspannt in den USA an. Am Flughafen wartete bereits mein gebuchter Shuttle zum "Normandy", ein kleines Hotel im Botschaftsviertel von D.C., aber trotzdem noch so zentral, dass man alles bequem zu Fuss erreichen kann.



Im Gegensatz zu New York City ist D.C. sauber, organisiert und sehr beeindruckend mit sehr vielen Memorials (mit Menschen) und Monuments (ohne Menschen). Die Stadt ist sehr klar gegliedert und eigentlich reiht sich ein Memorial (oder eben Monument) an das andere..fast alle berühmten Plätze liegen in einer klaren, übersichtlichen Anordnung zueinander, dass man fast keinen Stadtplan mehr braucht. Kurz: Washington ist sehr viel leichter zu erkunden als New York. Die Laufwege auf der National Mall sind recht weit, dennoch wirkt alles durch die vielen freien Flächen viel freier und leichter. Am Capitol selbst ist es auch sehr ruhig denn durch die Sicherheitsabsperrungen sind kaum Autos unterwegs. Es herrscht eine Stille, wie sie in New York undenkbar ist.

Ein Must-See ist selbstverständlich der Nationalfriedhof in Arlington auf der anderen Seite des Potomac River. Auf diesem riesigen Gelände befinden sich über 300.000 Gräber von Helden der amerikanischen Geschichte, und täglich werden es mehr. Selbst heute gab es innerhalb einer Stunde 3 Beisetzungen und die waren so wie man sie aus dem TV kennt. Zu den wichtigsten Zielen gehören das Grab von John F. Kennedy und das Grab des Unbekannten Soldaten. Dort in der Nähe befinden sich auch die Erinnerungssteine für die Raumschiffe Challenger und Columbia. Von einem Hügel inmitten des Friedhofs hat man eine atemberaubende Aussicht auf das Kapitol und Washington Monument jenseits des Potomac. Auch das Pentagon ist von oben zu sehen, es befindet sich in Arlington direkt neben dem Friedhof.

Alles in allem waren es drei schöne Tage in Washington mit jeder Menge Geschichte und neuen Eindrücken aus der Hauptstadt der USA. Am späten Nachmittag ging es per Shuttle wieder zum Flughafen raus nach Dulles - mein Flug gen Süden startete erst nach 10, aber auf dem Highway war die Hölle los und für den Fahrer war es nicht einfach alle Staus in dieser Stadt zu umfahren, um uns noch rechtzeitig zum Flieger bringen zu können. Hätten wir da schon gewusst, dass unser Flug aufgrund von "mechanischen Problemen" verschoben wird, wäre die Abfahrt entspannter gewesen..













 

1 Kommentar:

ALEXandra hat gesagt…

Danke für die tollen Eindrücke :) LG Alex