Sonntag, 11. August 2013

Florida

Der Start in Fort Lauderdale war etwas holprig - abgesehen vom Flug. Der war perfekt, dank einem Upgrade in die Premium Economy. Mit dem Taxi ging es ins Hotel - Hilton Marina - wo wir erst mal gut 1,5 Stunden auf unser Zimmer warten mussten. Es gab zwar kostenlos Wasser und WLAN, aber im Laufe der Zeit fiel mir auf, das eine Menge Gäste zur Rezeption gingen, um sich über dies und das zu beschweren. Schlechter Service, lange Wartezeiten, dies ging nicht, das war falsch...das konnte ja heiter werden. Irgendwann kam John um die Ecke.
John, der bla-bla-bla-Manager im Hilton (keine Ahnung mehr, wie sein richtiger Titel lautet). Für mich war er nur der gute Laune Mann, der die wartenden Gäste ein bisschen ablenken und unterhalten sollte, so lange diese auf ihre Zimmer warten. Er erzählte mir also lang und breit von seinen Erlebnissen auf dem Oktoberfest in München, schwärmte vom guten deutschen Bier und den Lederhosen, die es leider nicht in seiner Größe gab???! Und so ganz nebenbei besorgte er uns dann doch noch schnell ein anderes Zimmer, um die Wartezeit zu verkürzen.
Am Abend regnete es in Strömen, so dass der erste Abend etwas kürzer ausfiel als gedacht, denn trotz Regen war es immer noch heiß und schwül und an diese Luft muss man sich auch erst mal gewöhnen.
Am nächsten Tag bekamen wir unseren Leihwagen - mit Klimaanlage - der das ganze etwas erträglicher machte und wir konnten Florida erkunden und uns auf dem Weg nach Cape Canaveral machen. Das Zimmer im Hilton war ok, aber trotzdem würde ich nicht noch mal dort übernachten. Es ist laut und überteuert und man bekommt woanders mehr für weniger Geld!
Fort Lauderdale gefällt mir außerordentlich gut. Freundliche Menschen, schöne Strände, nette Bars und Restaurants - hier wird es nicht langweilig. Und das nächste Mal bleibe ich länger!!
Um etwas Zeit zu gewinnen, entschieden wir uns für den Highway (Autobahn). Acht Spuren, knapp 320 km, kaum Verkehr am Sonntagmorgen, aber sooooooo langweilig. Höchstgeschwindigkeit ist ca. 110 km/h und unsere kleine Rennsemmel konnte soviel mehr. Aber was soll´s?! Ab und zu Gas geben war okay, denn Stress mit dem Sheriff´s wollte ich vermeiden, denn die waren nämlich überall.
Cape Canaveral erreichten wir pünktlich wie geplant gg. Mittag. Wir hatten also noch genug Zeit für einen kleinen Snack bevor es weiter zum Hafen ging, wo die "Carnival Sensation" auf uns wartete. Abfahrt war 16 Uhr und es kann lang dauern, bis man so auf ein Schiff gelangt. Der ganze Prozess incl. Sicherheitskontrollen, Fotos und Zimmerschlüssel dauerte ewig - aber wir sind noch gerade rechtzeitig fertig geworden, um auf´s Oberdeck zu hetzen, damit man das Auslaufen der Schiffe nicht verpasst. Sensationell!! Wir verliesen zusammen mit zwei anderen Kreuzfahrtriesen den Hafen von Cape Canaveral Richtung Bahamas. (dazu das nächste Mal mehr)

Der Rückweg nach Fort Lauterdale entlang der Küste war soviel besser und wir stoppten am Atlantischen Ozean, wann immert es ging: Cocoa Beach, Satellite Beach, Vero Beach, Palm Beach. Überall bekommt man ein Zimmer zu supergünstigen Preisen, man bekommt eine Menge zusehen und das Wasser ist einfach zum reinspringen. Entlang der Küste wohnen auch viele reiche Amerikaner und deren Villen, Schlösser und Burgen muss man gesehen haben. Natürlich immer mit Anschluss zum Wasser, damit man die fette Yacht auch gleich am Haus parken kann. Oder: man erahnt am Ende der riesigen Parkanlagen und Springbrunnen das Haus bzw. das Anwesen. Krass!!!
Fazit: Florida ist traumhaft schön und unbedingt eine Reise wert. Am besten man bucht nur den Flug und ein Auto (Plan für´s nächste Mal  :-)), das reicht völlig aus. Wir sind zwar ohne Navi ausgekommen, aber es ist schon besser eines zu haben - das macht´s auf jeden Fall einfacher.















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